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Wer oder was bestimmt deinen Werdegang?

Schon früh erfahren wir Prägungen durch unsere Umwelt, die fortan still und heimlich unser ganzes Leben bestimmen werden.

Veränderungen und Krisen sind dann oft Auslöser, um innezuhalten und die lebensumständlichen Verwicklungen und die eigene Rolle, die dorthin führte, zu hinterfragen.


Wer weiß schon als Kind, was er einmal werden will. Dies mag wohl einer der Gründe sein, weshalb sich viele schwertun, etwas über sich zu erzählen.

Der Lebenslauf als nüchterne Anhäufung von Daten & Fakten, erst Ausbildung bzw. Studium, dann Arbeit. Mal gute, mal schlechte Erfahrungen. Das Warum, der innere Antrieb, der rote Faden bleibt im Verborgenen.


Interviewe ich Menschen zu ihrem bisherigen Werdegang, ernte ich nicht selten ein Achselzucken und Antworten wie "Das hat sich so ergeben".

Das, was im Gedächtnis bleibt, sind schlechte Erfahrungen und längere Orientierungsphasen bis hin zu gesundheitlichen Problemen. Oder mit anderen Worten: Das halb leere Glas.


Ein weiteres Problem: Aus Schubladen kommt man so schnell nicht mehr heraus.

Vergangenheit = Zukunft. So lautet die Formel, nach der Personal ausgewählt wird. Mit anderen Worten, Versuche auszubrechen und/oder den Kurs zu korrigieren, werden mit Absagen quittiert. Noch größerer Frust ist vorprogrammiert.


Ein Lebens(ver-)lauf, der bestimmt wird durch Erfahrungen in der Vergangenheit, momentane Umstände und fehlende Perspektiven.

Beim Rückblick drängen Gefühle wie Enttäuschung, Wut und Ohnmacht an die Oberfläche. Die momentanen Umstände sind konflikt-/problembehaftet. Die Zukunft ist ungewiss.

Woran liegt es, dass wir immer "einfach so" ins Nächste gehen?

Dort, wo man war/ist, kann/will man nicht bleiben. Hat man Pech geht es in Richtung "vom Regen in die Traufe"; hat man Glück, geht es einem scheinbar besser… bis zur nächsten Enttäuschung.

Aus professioneller Sicht sind die meisten Menschen meilenweit entfernt von bewusster Lebensführung.

Die meisten Menschen sind vom Klima beeinflusst sind, in dem sie arbeiten und leben. Wir bleiben, wo man "nett" bzw. gut zu uns ist. Wir leiden, wenn wir uns ungerecht behandelt, nicht wertgeschätzt fühlen – oft viel zu lange.

Gefühle an der Oberfläche: Wenn die äußeren Umstände zu inneren Zuständen werden.

Jeder sieht uns an, wenn wir uns nicht wohl fühlen in unserer Haut, wenn uns etwas gegen den Strich geht. Die Körpersprache spricht Bände. Wir fahren schnell aus der Haut. Die Grenzen verschwimmen. Die Lebensqualität leidet.

Dabei ist es unsere eigene Einstellung, die uns ungute Lebenssituationen zu lange aussitzen lässt.

Durch emotionale Verstrickungen und psychologisches Schönreden der Komfortzone manövrieren wir uns in die Hilflosigkeit. Eine neutrale Sicht, eine objektive Einordnung der Dinge ist nicht mehr möglich.

Irgendwann geraten wir komplett außer Kontrolle, unser Leben gerät aus der Spur.

Das Kartenhaus bricht zusammen. Wir zahlen den Preis für Über-Anpassung und Fremdbestimmung, für unsere Miss-Achtung uns selbst gegenüber, den Ausverkauf unserer Werte und Überzeugungen.

Die logische Folge, wenn individuelle Bedürfnisse & Potenziale unentdeckt bleiben, nicht gelebt werden.

Denn wer selbst keine Vorstellung von sich und seinem Leben ent-wickelt, wer seinen eigenen Wert nicht kennt und nicht vermitteln kann, richtet sich zwangsläufig nach den Vorstellungen anderer richten. Erwarten & Hoffen statt Mitbestimmen & Gestalten.


Die "Basics" für eine aktive Lebensführung & Zukunftsgestaltung sind:

1. Vergangenheit: Selbstakzeptanz & Selbstwertschätzung

Es geht nicht darum, dein Verhalten und/oder (Nicht-)Handeln im Nachhinein zu bewerten, dir „Fehler“ und/oder falsche Entscheidungen vorzuwerfen, sondern daraus zu lernen.

2. Gegenwart: Halb volles statt halb leerem Glas.

Alles hat zwei Seiten. Krise oder Chance. Neutralität & Objektivität eröffnen neue Sichtweisen & Perspektiven.

3. Zukunft: Selbstausdruck & Zielesprache.

Lerne, dich selbst mitzuteilen, das, was in der dir steckt, nach außen zu vermitteln und deine Interessen & Ziele wirkmächtig zu vertreten.