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JA, ABER heißt "Ich will (noch) nicht!"

Unser innerer Schweinehund meldet sich zuverlässig immer dann, wenn es ans Eingemachte geht, nämlich an alte Gewohnheiten.

Leider will er auch das nicht hergeben, was uns nachweislich schadet, sondern versucht uns einzureden, dass doch alles halb so wild sei. Wir werden das schon durchstehen – irgendwie. Und überhaupt, wer weiß, was dann kommt, ob etwas anderes besser wäre…


So ergeht es auch Menschen, die seit längerem mit ihren Lebensumständen hadern – sei es beruflich oder privat –, und die sich diese Umstände immer wieder schönreden…

Menschen, die zu mir kommen, weil es ihnen nicht gut geht, sie ein Problem haben bzw. nach einer Lösung für sich suchen. Zeige ich Zusammenhänge auf und Möglichkeiten, die Knoten zu lösen, ist die erste Reaktion darauf nicht selten ein JA, ABER.


Mit neuen Möglichkeiten & Lösungen konfrontiert, die eine Veränderung bedeuten, ist es eine Art psycho-logischer Reflex am Alten festhalten zu wollen.

Plötzlich sind die Aufgaben doch wieder ganz okay. Ach ja, und da sind ja noch das gute Gehalt, die netten Kollegen, der nahe Arbeitsort…


Dumm nur, wenn der Akku leer ist, weil man unterschätzt hat, wie viel negative Energie allein das Durchhalten kostet.

Wer kennt es nicht das Murmeltier, das täglich grüßt in Form von sich ständig wiederholenden negativen Gedanken. Fakt ist, jeder Tag mehr kostet Lebenszeit und genau die Energie, die dazu nötig ist, eine Veränderung anzustoßen – in kleinen Schritten wohlgemerkt.


Soll ich bleiben oder gehen? – Du kennst die Antwort. Akzeptiere es.


Unsere innere Stimme sagt uns sehr zuverlässig, wenn wir gegen uns arbeiten, wir auf einem Weg sind, der uns nicht guttut. Abwarten, dass sich die Umstände ändern? Keine gute Idee. Das Umfeld wird sich ebenso wenig ändern, wie die Menschen, mit denen du es zu tun hast.


Kein Geld der Welt ist es wert, deine psychische und physische Gesundheit zu riskieren!

Wollen wir nicht ständig gegen Wände laufen oder Windmühlen kämpfen, sollten wir das abwartend reaktiv-passive Verhalten langsam abzustreifen und Verantwortung übernehmen. In herausfordernden Zeiten ist es das Wichtigste, dass wir lernen, auf uns selbst acht zu geben.


Manchmal braucht es den kleinen oder größeren Stups in die richtige Richtung.

Die nicht gerade überbordende Veränderungsbereitschaft, inklusive "Murmeltier-Tage" und Entscheidungsnöte, ist ein völlig normales menschliches Verhalten. Wir ticken nun mal so;) – Dafür muss man sich nicht schämen. Wichtiger ist, Hilfe zuzulassen – möglichst rechtzeitig.


Eine gute Entscheidungsgrundlage ist das A und O. So kannst du deine Situation richtig einzuschätzen und kennst deine Chancen.

Eine Entscheidung zu treffen, die einen Wendepunkt markiert, ist sicher nicht leicht. Doch ohne Perspektiven keine Entscheidung. Außerdem solltest du die Meinung anderer nicht überbewerten; sie ist oft weder unvoreingenommen noch uneigennützig.


Eine neutrale Instanz, ein professioneller Rat kann mit-entscheidende Impulse und Einsichten geben.

Klammere dich nicht an trügerische Sicherheiten. Ja, es braucht Kompromissbereitschaft. Ein Abwägen. So lernst du dich und deine Bedürfnisse besser kennen. Aus "Was will ich nicht (mehr)" wird "Ich will".


Fangen wir an, die Freude zu entdecken, die darin liegt, aus Erfahrungen zu lernen und den Sinn dahinter zu erkennen.

Nutzen wir die Erkenntnisse daraus, um uns aus ungesunden Abhängigkeiten zu lösen und eigene Weg zu gehen.



Wer nicht will, findet Gründe.


Wer will, findet Wege.