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ICH-Kompetenz 4.0 – Kommunikations- und Handlungskompetenzen in neuer Qualität

Jeder Mensch braucht eine Aufgabe. Doch was nützt das, wenn die Aufgaben und das Umfeld nicht mehr mensch- bzw. wesensgerecht sind?

Die Uhren gehen heutzutage anders. Ein Vergleich mit "früher", mit "alten Zeiten" macht aufgrund der vielen fortwährenden Umbrüche wenig bis gar keinen Sinn mehr.


Menschen, die unter dem Gefühl leiden, sie wären nur noch ein Spielball der Systeme.

Digitalisierte, automatisierte Prozesse, vorgeschaltete Callcenter, standardisierte Abfertigung. Ablehnung und Unzuverlässigkeit sind an der Tagesordnung. Keine (wirklich) persönliche Betreuung. Kein echtes Interesse. Ergebnis? Ungewiss. Oft anders als erwartet. Oft zum eigenen Nachteil.


Wir verhalten uns immer gleich und werden immer frustrierter in Ermangelung der eigenen Wirkmächtigkeit.

Wir laufen gegen die immer gleichen Wände, auf die immer gleiche Weise, und werden immer wieder verletzt. Ent-Täuschung wird zur Gewohnheit.


Besser: Sich seiner eigenen Rolle in diesem Ursache-Wirkung-Spiel bewusst zu werden und die Möglichkeiten der Einflussnahme nutzen.


Ja, die Welt hat sich verändert. Für immer. Was aber nur bedeutet, dass wir uns einer neuen Qualität des Menschseins widmen sollten.

Komplexität, die ihren Preis hat. Ein undurchschaubares Geflecht von unterschiedlichen Interessen. Es geht darum, auf Augenhöhe zu kommunizieren, sein Anliegen adäquat (kontextbezogen, sachlich auf den Punkt) vorzubringen und auf diese Weise möglichen Enttäuschungen vorzugreifen.


Fähigkeiten, über die wir schon immer verfügen und die wir bis bisher einfach nicht nutzen.

Wir müssen lernen anders, überlegter, zielgerichteter zu kommunizieren, uns besser zu informieren und vorzubereiten, wenn es um für uns wichtige Angelegenheiten geht.


Sich-Durchsetzen ist per se nichts Schlechtes und hat auch nichts Aggressives.

Es ist Ausdruck der inneren Überzeugung und einer klaren Haltung. Es bedeutet, Position zu beziehen, indem man eigene Interessen & Ziele auf Augenhöhe vermittelt – freundlich & gelassen.


Es sind die sogenannten Soft Skills, die die Lebensqualität der Menschen am meisten beeinflussen.

Ihre Ausprägung wirkt sich unmittelbar darauf aus, wie erfolgreich Eigeninteressen verfolgt und persönliche Ziele erreicht werden. Der Lebens-Lauf ist ihr Spiegel und ermöglicht auf den ersten Blick eine Charakterisierung.


ICH-Kompetenzen haben nichts mit einem Übermaß an Ich-Bezogenheit oder Egozentrik zu tun.

Es sind die Fähigkeiten, die es braucht, um als Individuum die eigenen Werte & Bedürfnisse leben zu können. Sie sind verbindendes Werkzeug zwischen Innen- und Außenwelt. Davon profitieren wir selbst und unser Umfeld.


Als elementare und notwendige Kompetenzen für die neue Arbeitswelt gibt es den Begriff der Metakompetenzen.

Zu den 26 unterschiedlichen Metakompetenzen, die im Rahmen einer Delphi-Studie und Expertenbefragung identifiziert wurden, zählen unter anderem:


Verantwortungsbereitschaft | Selbstwirksamkeit | Selbstorganisation

Digitale Grundkompetenzen | Prozessverständnis | Umgang mit Komplexität Informationsmanagement | Kommunikationskompetenz | Umgang mit Unsicherheit/Risiko Beziehungsgestaltung | Empathie | Kritisches Denken | Konfliktkompetenz

Kreativität | Selbstreflexion | Resilienz


Aus meiner Berufspraxis als Coach/Berater sind dies unter anderem folgende Eigenschaften:


Ganzheitliches Denken ("über den eigenen Tellerrand") | Empathie | Lösungsdenken

Erweiterte Kommunikations- und Handlungskompetenzen | Entscheidungskompetenz

Selbstreflexion und eine positive Selbstwahrnehmung

Die Überzeugung aktiv Einfluss nehmen zu können auf die eigenen Lebensumstände

Die Bereitschaft, dazuzulernen und passende Hilfen zu suchen


Ein von vielen ungenutztes Potenzial, über das jeder Mensch von Natur aus verfügt. Etwas, das schon immer da war, doch nie weiterentwickelt wurde, weil scheinbar nicht not-wendig.


Und wenn sich das ändert, ist das aus meiner Sicht ja gar nicht so schlecht;)